
Es war einmal ...
1302 taucht Crummendorpe noua (Neu Krummendorf) - ursprünglich ein Rundlingsdorf - erstmals auf. Die Vorsilbe „Neu“ verweist auf eine Vorgängerortschaft gleichen Namens, heute Oldendorf; das „alte“ Dorf. Für lange Zeit gehörte die Ortschaft der Familie Moltke. 1598 wird die gesamte Ortschaft mit Toitenwinkel an Rostock verpfändet, gelangte aber später zurück in den Moltke’schen Besitz. Nach langem Hin und Her landesfürstlicher Interessen erhält 1781 Herzog Friedrich von Mecklenburg die Oberhand und damit das Eigentum. Erst im 20. Jahrhundert kam der Ort zur Hansestadt Rostock.
Die Gastwirtschaft „Jägers Ruh“ in den Oldendorfer Tannen galt als beliebter Ausflugsort. 1875 wurde eine Anlegebrücke gebaut. 1896 wurde von den Krummendorfer Erbpächtern und dem Besitzer des Restaurants (genannt „Hafenbau-Gesellschaft“) ein Hafen mit Lagerplatz und später eine Passagieranlegebrücke gebaut.
1960 wurde der Überseehafen eröffnet. Damit hatten die Krummendorfer keinen Zugang mehr zum Breitling. Sie mussten einen Teil ihrer Äcker abgeben. Sehr zu leiden hatte die Dorfbevölkerung unter dem Apatitumschlag. Bei ungünstigem Wind zogen die Apatitwolken über das Dorf. Heute ist von den stolzen Erbbauhöfen in Krummendorf nicht mehr viel übrig geblieben. Nach 30jähriger Kollektivwirtschaft sind die meisten Ställe und Scheunen verfallen oder abgerissen.
Über uns
Am 10. Dezember 2010 trafen sich einige Krummendorfer um über den Zusammenschluss in einem Verein zu entscheiden.
Die Gründungsversammlung des Vereins fand am 4. März 2011 statt. Seit Juli 2011 sind wir eingetragener Verein im Vereinsregister des Amtsgerichtes Rostock.